Ilya Sutskever, Mitgründer und ehemaliger Chief Scientist bei OpenAI, hat einmal einen spannenden Moment beschrieben: Es gibt Situationen, in denen sich die Interaktion mit einer KI plötzlich anders anfühlt. Nicht, weil das Modell über Nacht schlauer geworden ist, sondern weil sich die Dynamik verändert:

Von „Ich tippe Prompts in ein Tool“ hin zu „Ich arbeite mit einem denkenden Partner“.

Genau an diesem Punkt scheinen wir jetzt langsam anzukommen.

Persistente kognitive Konfiguration (mein eigenes Wording!)

Ziel: Die gesamte „Denkweise“ der KI so einstellen, dass sie dauerhaft zu dir passt.

Methode: Statt Ad-hoc-Prompts definierst du ein Setup aus mehreren Bausteinen:

• Denkmodi (kontextbasiert, First Principles, strategisch vs. taktisch)
• Rollen & Personas (fiktive Experten mit eigener Stimme)
• Kollaborationsmuster (z. B. Diskussion vor Ergebnis)
• Output-Formate (Struktur, Tiefe, Vorlagen)
• Wissensanker & Quellen-Prioritäten
• Adaptives Umschalten (automatischer Moduswechsel)
• Status-Tracking (Ziele, offene Punkte, Risiken)
• Sicherheit & Reversibilität
• Erweiterungen (neue Rollen/Modi ergänzbar)

Ergebnis: Die KI erinnert sich, passt sich an und arbeitet mit dir. Nicht mehr Tool, sondern Kollege.

Extra: Funktioniert auch per Voice, deine „AI-Crew“ lässt sich direkt briefen.

Warum das spannend ist

Es geht nicht mehr nur um bessere Antworten.
Es geht um die Beziehung – eine persönliche Intelligenzschicht statt einer leeren Eingabemaske.

Sutskever formulierte es so:

„Irgendwann verändert sich die Erfahrung — du spürst einfach, dass sie mit dir denkt.“

Verbindung zu GPT-5

GPT-5 zeigt, dass diese Idee Realität wird:

• Adaptive Denkmodi → automatisches Umschalten zwischen schnellem und tiefem Denken.
• Personas & Ton → erste Schritte zu rollen-konfigurierbarer KI.
• Developer Control → Steuerung über Parameter wie verbosity und reasoning_effort.
• Langlebigeres Setup → konsistenter über Sessions, auch wenn ein echter „Gedächtnis-Modus“ noch fehlt.

Fazit

„Persistente kognitive Konfiguration“ ist mein eigenes Wording für die nächste Entwicklungsstufe von KI. Mit GPT-5 sehen wir die ersten Proofpoints: Aus Prompts wird konfigurierbare Zusammenarbeit.

👉 Wir haben einen „Seed Prompt“ entwickelt, mit dem jeder diese 8–9 Konfigurationsblöcke selbst einrichten kann.

Falls du Bock hast, schreib uns: info@inics.de

Foto von Thomas Howert

Thomas Howert

Gründer und Business Intelligence Experte seit über 10 Jahren.

Weitere Artikel entdecken

Blauer Balloon an den eine Hand eine Nadel drücke

AI ist eine Blase

Das war das Internet auch.

Mehr erfahren
Ein Netz aus Quadern

Was ist Business Intelligence?

Business Intelligence (BI) ist ein Prozess zur Sammlung, Auswertung, Analyse und Darstellung von Daten.

Mehr erfahren
Foto von zwei Personen vor einem Whiteboard

Datenkompetenz – Was ist das

Datenkompetenz wird auch als Data Literacy bezeichnet. Hier werden Daten effektiv erhoben, verarbeitet, analysiert und kommuniziert. Sie umfasst das Verständnis, wie Daten in verschiedenen Formaten generiert, gespeichert und verwendet werden. Außerdem unterstützt sie dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und mit Hilfe von Daten Probleme zu lösen.

Mehr erfahren